HR Excellence in Research

Logo HR Excellence in Research (Bild: FH Köln)

Als erster deutscher Hochschule hat die Europäische Kommission der Fachhochschule Köln das Logo „HR Excellence in Research“ verliehen, ein Gütesiegel im weltweiten Wettbewerb um Spitzen-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.

Es steht unter anderem für faire und transparente Einstellungsverfahren, gute Arbeitsbedingungen, Achtung vor geistigen Eigentumsrechten sowie für ein stimulierendes Arbeitsumfeld mit ausreichenden Fortbildungsangeboten.

Damit bestätigt die EU-Kommission, dass die Fachhochschule Köln bereits viele Prinzipien der Europäischen Charta für Forschende sowie des Verhaltenskodex für die Einstellung von Forschenden der Europäischen Kommission erfüllt. Sie sollen sicherstellen, dass das Verhältnis der Forschenden mit ihren Forschungseinrichtungen die Erzeugung von Wissen und den Transfer von Wissen und Technologie begünstigt. Hintergrund der EU-Initiative ist die Sorge, dass ein Mangel an Forschenden die Innovationskraft, das Wissenspotenzial und das Produktivitätswachstum der EU erheblich beeinträchtigen könnte. Um das zu verhindern, will die Europäische Union ihre Attraktivität für Forscherinnen und Forscher entscheidend verbessern. Einheitliche Standards in der Personalpolitik und neue Instrumente für die Laufbahnentwicklung von Forschenden sollen deren Karriereaussichten in Europa verbessern

„So wie wir unsere Standards für eine moderne Lehre sichtbar machen und neuberufene Professorinnen und Professoren begleiten  und an die Hochschuldidaktik heranführen, zeigen wir mit unserer „Human Resources Strategy for Researchers“ potenziellen Bewerberinnen und Bewerbern, dass wir internationale Standards in der Personalentwicklung unserer Forschenden umsetzen“, erläutert Prof. Dr. Klaus Becker, Vizepräsident für Forschung und Wissenstransfer der Fachhochschule Köln.

„Der kontinuierliche Ausbau der Forschungsaktivitäten“, so Becker weiter, „ist von grundlegender strategischer Bedeutung für die Weiterentwicklung der Fachhochschule Köln.“

„Wir sind sehr stolz auf diese Auszeichnung“, betont der Präsident der Fachhochschule Köln, Prof. Dr. Christoph Seeßelberg. „Sie hilft uns dabei, die besten Bewerberinnen und Bewerber für eine Professur an unserer Hochschule zu gewinnen und damit unser Profil weiter zu schärfen. Personalentwicklung und Nachwuchsförderung sind ein wichtiger Baustein des Hochschulentwicklungsplans der  Fachhochschule Köln.“

Im Rahmen der Initiative „HR Excellence in Research“ hat die Hochschule mit ihrer  „Human Resources Strategy for Researchers“ einen Vier-Jahresplan aufgestellt, der den Ausbau bereits  bestehender Maßnahmen unter anderem in den Bereichen Einstellungsverfahren, Arbeitsbedingungen und Soziale Sicherheit, Chancengleichheit, Laufbahnentwicklung und -beratung sowie Mobilität und Ausbildung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern vorsieht. So sollen beispielsweise zusätzlich zu dem einjährigen hochschuldidaktischen Coaching-Programm für alle neuberufenen Professorinnen und Professoren individuelle Förderkonzepte entwickelt werden. Das gilt auch für wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich wissenschaftlich weiter qualifizieren wollen über eine Promotion oder im Rahmen einer Post-Doc-Phase. Des Weiteren soll ein überfachliches Graduiertenzentrum für die strukturierte Doktorandenausbildung an der Hochschule aufgebaut werden, um die Betreuung von Promovendinnen und Promovenden weiter zu verbessern. Nach zwei Jahren werden die Ziele intern überprüft und nach insgesamt vier Jahren wird die Human Resources Strategy for Researchers der Hochschule erneut von der Europäischen Kommission begutachtet.

Januar 2015


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