Lehre

In den ersten beiden Grundlagensemestern des Bachelorstudiengangs Bauingenieurwesen werden in den Modulen der Baustofflehre I und II allgemeine Kenntnisse über Baustoffe, z.B. Naturstein, Metalle, Holz, Kunststoffe, Glas, Asphalt etc. – insbesondere deren physikalische und chemische Eigenschaften – vermittelt, die für den praktischen Vergleich von Eigenschaften und die anwendungsspezifische Auswahl von Baustoffen erforderlich sind. Für Beton werden die einzelnen Ausgangsstoffe, die Konzeption und Festlegung dieses Baustoffs sowie die maßgeblichen Eigenschaften im frischen und festen Zustand näher thematisiert.

Im fünften und sechsten Semester des Bachelorstudiengangs Bauingenieurwesen werden Kenntnisse auf Sondergebieten der Betontechnologie sowie im Bereich von Schutz und Instandsetzung von Betonbauwerken in Wahlpflichtmodulen vertieft. Als eine vom Ausbildungsbeirat Beton beim Deutschen Beton- und Bautechnik-Verein e.V. anerkannte Ausbildungsstätte kann mit erfolgreichem Abschluss der theoretische Teil eines zusätzlichen Qualifikationsnachweises über erweiterte betontechnologische Kenntnisse (E-Schein) erworben werden.

Im ersten Semester des Masterstudiengangs Bauingenieurwesen werden in Kooperation mit den Lehrgebieten der Geotechnik und des Straßenbaus baustofftechnologische Aspekte für nachhaltiges und ressourcenschonendes Bauen behandelt, wobei der Fokus auf der Rückführung mineralischer Bauabfälle in den Stoffkreislauf liegt.

Im zweiten Semester des Masterstudiengangs Bauingenieurwesen werden wesentliche Inhalte zur Instandhaltung von Infrastruktur vermittelt. Im Mittelpunkt stehen Methoden zur Zustandserfassung und Instandsetzung von Betonbauwerken allgemein und insbesondere von Kanalnetzen.

Übungen und Seminare finden nach besonderem Plan (siehe Aushänge am Laboratorium und Ankündigungen in den betreffenden Vorlesungen) statt.